Das alltägliche Atmen erscheint uns gewöhnlich und automatisch, doch seine Wirkung auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit ist tiefgreifend. In der modernen Medizin und Sportwissenschaft gewinnt das gezielte Atemtraining zunehmend an Bedeutung, besonders im Hinblick auf die Verbesserung der Lungenfunktion und die Bewältigung chronischer Atemwegserkrankungen. Bereits wenige Minuten Atemtraining pro Tag können die Kraft der Atemmuskulatur erhöhen, die Sauerstoffaufnahme optimieren und somit das allgemeine Wohlbefinden nachhaltig steigern. Ob bei schweren Erkrankungen wie COPD oder bei gesunden Menschen, die ihre Ausdauer verbessern möchten, eröffnet Atemtraining neue Perspektiven.
Die Lunge ist nicht nur ein lebenswichtiges Organ, sondern auch ein komplexes System, das auf vielfältige Reize und Trainingsreize reagiert. Sportler setzen auf spezielle Geräte wie den Powerbreathe oder Ultrabreathe, um ihre Atemkapazität zu erhöhen und die Atemtechnik zu verfeinern. Gleichzeitig helfen moderne Methoden bei Patienten, die Atemnot reduzieren und die Lebensqualität verbessern wollen. Deshalb ist es essenziell, die Mechanismen rund um das Atemtraining und seine Auswirkungen auf die Lungenfunktion genau zu verstehen. In diesem Artikel gehen wir daher detailliert den Einfluss von Atemtraining nach, betrachten bewährte Geräte wie den Bas Rutten O2 Trainer und den Lungentrainer Medisana, und beleuchten wissenschaftliche Erkenntnisse sowie praktische Anwendungen im Jahr 2025.
Die physiologische Grundlage: Wie Atemtraining die Lunge und Atemmuskulatur stärkt
Atemtraining ist mehr als nur bewussteres Atmen. Es umfasst gezielte Übungen, die die Atemmuskulatur kräftigen, die Atemtiefe erhöhen und die Koordination der Atemzüge verbessern. Zentral ist dabei das Training des Zwerchfells, das wichtigste Atemmuskel, sowie weiterer Atemhilfsmuskeln. Diese Muskeln können, ähnlich wie Skelettmuskeln, durch regelmäßiges Training an Kraft und Ausdauer gewinnen.
Das durchschnittliche Lungenvolumen eines Erwachsenen beträgt etwa sechs bis sieben Liter, doch nur rund 80 % davon nehmen aktiv am Gasaustausch teil – die sogenannte Vitalkapazität. Ein trainiertes Atemsystem kann diese Kapazität besser nutzen und durch effizientere Ventilation mehr Sauerstoff aufnehmen. Geräte wie der Atemtrainer P100 oder der FeelZing sind speziell entwickelt worden, um den Atemwiderstand zu erhöhen und dadurch die Atemmuskulatur gezielt zu trainieren. Studien belegen, dass regelmäßiges Training mit solchen Geräten die Muskelkraft der Atemmuskeln um bis zu 30 % steigern kann.
Weitere Effekte des Atemtrainings sind eine verbesserte Durchblutung der Lunge und eine erhöhte Flexibilität des Lungengewebes. Das Residualvolumen, der Luftanteil, der nach maximaler Ausatmung verbleibt, trägt zur Stabilisierung der Lungenstrukturen bei und unterstützt die Regulation des Säure-Basen-Haushalts. Ein stabiler Säure-Basen-Haushalt ist wiederum entscheidend für den Stoffwechsel und die Zellfunktion im gesamten Körper.
- Stärkung des Zwerchfells und der Atemhilfsmuskulatur
- Erhöhung der Vitalkapazität und besseren Sauerstoffaufnahme
- Verbesserte Durchblutung des Lungengewebes
- Förderung eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushalts
Die Trainingsintensität muss dabei an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasst werden. Geräte wie der TurboPower Lungentrainer oder Airofit bieten eine stufenweise Anpassung des Atemwiderstands, sodass sowohl Anfänger als auch Leistungssportler profitieren können.
| Parameter | Wirkung durch Atemtraining | Beispielgerät |
|---|---|---|
| Zwerchfellkraft | Bis zu 30 % Steigerung | Powerbreathe, Bas Rutten O2 Trainer |
| Vitalkapazität | Moderate Erhöhung, verbesserte Nutzung | FeelZing, MyBreath |
| Atemkoordination | Bessere Regelmäßigkeit und Tiefe | Atemfit, Ultrabreathe |

Lungensport und spezielle Trainingsgruppen: Therapie und Rehabilitation durch gezieltes Atemtraining
Für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD, Asthma oder Lungenfibrose sind Bewegung und Lungensport zentrale Therapiebausteine. Oft führt die Krankheit jedoch zu einer Spirale aus Schonhaltung, Muskelabbau und zunehmender Atemnot, die die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Lungensportgruppen, in denen Teilnehmer wöchentlich unter professioneller Anleitung trainieren, bieten hier eine wertvolle Unterstützung.
Das Training gliedert sich typischerweise in drei Phasen: Aufwärmen, Gymnastik und Entspannung. Die Übungen sind speziell darauf abgestimmt, die Atemmuskulatur zu stärken, Schonhaltungen zu vermeiden und die körperliche Belastbarkeit zu steigern. Patienten berichten vielfach von einer spürbaren Reduktion der Atemnot und einer verbesserten psychischen Verfassung, da sie ihre Eigenkompetenz im Umgang mit der Erkrankung stärken.
- Regelmäßige Bewegung als Therapieerweiterung bei chronischen Lungenerkrankungen
- Gezieltes Training der Atemmuskulatur unter Anleitung geschulter Trainer
- Vermeidung von Schonhaltungen und Förderung der körperlichen Belastbarkeit
- Steigerung der Lebensqualität und Reduktion psychischer Belastungen
Bevor Lungensport aufgenommen wird, erfolgt stets eine ärztliche Untersuchung, um sicherzustellen, dass keine relevanten Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme vorliegen. In modernen Therapiekonzepten wie AOK-Curaplan COPD wird der Sport systematisch in die Gesamtbehandlung integriert. Die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Trainingsintensität ist dabei entscheidend, um eine Überforderung zu vermeiden.
| Kriterium | Bedeutung im Lungensport | Beispielhafte Übung |
|---|---|---|
| Dauer | 60-90 Minuten pro Einheit | Warmes Aufwärmen mit Atemübungen |
| Intensität | Individuell angepasst, moderat | Atemgymnastik, Widerstandsübungen |
| Frequenz | Wöchentliches Training empfohlen | Entspannungsübungen zum Abschluss |
Auch technologische Hilfsmittel finden im Lungensport zunehmend Anwendung. So unterstützen Trainingsgeräte wie der Lungentrainer Medisana oder der Bas Rutten O2 Trainer die Atemarbeit gezielt und helfen, den Fortschritt messbar zu machen. Diese Kombination aus moderner Technik und traditionellem Training sorgt für einen nachhaltigen Therapieerfolg.
Ausdauersport und Atemtraining: Wie Bewegung die Lungenfunktion verbessert
Sportliche Aktivitäten tragen erheblich zur Verbesserung der Lungenkapazität und der Atemleistung bei. Gerade Ausdauersportarten wie Schwimmen, Nordic Walking, Radfahren oder Skilanglauf trainieren das Herz-Kreislauf-System und fördern die Atemtiefe sowie das Lungenvolumen. Für Menschen mit Atemwegserkrankungen ist es hierbei essenziell, das Training individuell anzupassen und Überlastung zu vermeiden.
Das Zusammenspiel von Bewegung und Atemtraining wird oft durch Geräte wie den MyBreath oder den Ultrabreathe ergänzt, welche die muskuläre Atemkraft fördern und die Kondition langfristig verbessern. Ein Vorteil dieser Geräte besteht darin, dass sie sich in den Alltag integrieren lassen und flexible Trainingsprogramme bieten.
- Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion durch regelmäßiges Ausdauertraining
- Steigerung des Lungenvolumens und der Atemtiefe
- Vermeidung von Muskelabbau und Förderung der Atemmuskulatur
- Flexibles Training durch ergänzende Atemtrainer wie TurboPower Lungentrainer
Die Kombination aus Ausdauer- und Atemtraining reduziert das Risiko von Atemwegsinfekten und kann Symptome wie Atemnot deutlich lindern. Untersuchungen zeigen, dass bereits ein moderates Training von drei- bis fünfmal pro Woche mit einer Belastung von etwa 60 % der maximalen Leistungsfähigkeit zu deutlichen Verbesserungen führt.
| Sportart | Besonderheiten für die Lunge | Empfohlenes Atemtrainingsgerät |
|---|---|---|
| Schwimmen | Gleichmäßiges, kontrolliertes Atmen unter Wasser | Powerbreathe, Bas Rutten O2 Trainer |
| Nordic Walking | Fördert Körperhaltung und Brustkorböffnung | Airmfit, Atemfit |
| Radfahren | Wichtig für Ausdauer und Atemfrequenz | Lungentrainer Medisana, TurboPower Lungentrainer |
| Skilanglauf | Hoher Sauerstoffbedarf, ganzkörperlich | Ultrabreathe, MyBreath |

Atemtraining zur Behandlung chronischer Erkrankungen: COPD und Asthma im Fokus
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Asthma sind weit verbreitete Atemwegserkrankungen, die die Lungenfunktion stark einschränken können. Atemtraining gilt hier als effektive Ergänzung zur medikamentösen Therapie. Es hilft, die Atemmuskulatur zu stärken, Atemnot zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit abzumildern.
Das Atemtraining bei COPD zielt darauf ab, die Abwärtsspirale der Muskelatrophie zu durchbrechen. Je weniger sich Patienten bewegen, desto mehr schwächt sich die Lungenmuskulatur, was die Belastbarkeit reduziert. Geräte wie der Bas Rutten O2 Trainer oder der Atemtrainer P100 unterstützen gezielt beim Muskelaufbau und der Verbesserung der Atemtechnik.
Auch bei Asthma verbessert regelmäßiges Atemtraining die Atemtiefe und verringert den Abtransport von Schleim, was die Gefahr von Anfällen mindert. Die buteyko-basierte Atemtechnik wird vielfach eingesetzt, um die Atemfrequenz zu normalisieren und die Überbelüftung (Hyperventilation) zu reduzieren. Moderne Trainings-Apps wie FeelZing bieten personalisierte Programme, die Patienten motivieren und den Therapieerfolg messbar machen.
- Stärkung der Atemmuskulatur bei chronischer Lungenerkrankung
- Reduktion von Atemnot und Verbesserung der Lebensqualität
- Therapieergänzung durch Geräte wie Powerbreathe und Airofit
- Normalisierung der Atemfrequenz durch buteyko-basiertes Training
Für die Auswahl des passenden Atemtrainers und der optimalen Trainingsintensität empfiehlt sich eine enge Zusammenarbeit mit Lungenspezialisten. Ein Lungenfunktionstest hilft dabei, die individuelle Belastbarkeit zu bestimmen und das Training daran auszurichten.

Technologische Innovationen im Atemtraining: Geräte im Vergleich für höchste Effizienz
Im Jahr 2025 haben sich diverse hochentwickelte Atemtrainingsgeräte am Markt etabliert, die speziell entwickelt wurden, um die Lungenfunktion gezielt zu verbessern. Der Marktführer Powerbreathe setzt auf variables Atemwiderstandstraining und wird von Sportlern sowie Patienten gleichermaßen geschätzt. Im Vergleich dazu punktet der Ultrabreathe durch komfortable Handhabung und eine digitale App-Anbindung, die das Training individuell anpasst und Fortschritte dokumentiert.
Weitere Geräte wie der Bas Rutten O2 Trainer bieten besonders hohe Wiederstandwerte für ambitionierte Nutzer, während der Lungentrainer Medisana als kompakte Lösung für den Alltag gilt. Das Atemtrainer P100 ermöglicht zudem ein modernes biofeedbackbasiertes Training, das über Sensoren den Atemfluss misst und in Echtzeit Rückmeldung gibt.
- Powerbreathe: Variabler Widerstand und hohe Verbreitung
- Ultrabreathe: Komfort und digitale Steuerung
- Bas Rutten O2 Trainer: Hohe Intensität für fortgeschrittenes Training
- Lungentrainer Medisana: Alltagstauglichkeit und einfache Bedienung
- Atemtrainer P100: Biofeedback und real-time Analyse
- FeelZing und MyBreath: Innovative Apps für personalisiertes Training
| Gerät | Besonderheit | Zielgruppe | Apps & Features |
|---|---|---|---|
| Powerbreathe | Stufenlos einstellbarer Atemwiderstand | Sportler, COPD-Patienten | Keine App, manuell |
| Ultrabreathe | App-Unterstützung, einfache Bedienung | Breites Nutzerfeld | Digitale Trainingsverfolgung |
| Bas Rutten O2 Trainer | Hoher Widerstand, Profianwender | Leistungssportler | Keine App |
| Lungentrainer Medisana | Kompakt, transportabel | Alltagsnutzer, ältere Menschen | Keine App |
| Atemtrainer P100 | Biofeedback auf Atemflussbasis | Patienten, Therapeuten | Echtzeit-Feedback via App |
Diese technologische Vielfalt ermöglicht es, individuell auf Bedürfnisse einzugehen und sowohl in der Therapie als auch im Leistungssport optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Kombination aus physischem Training und digitaler Unterstützung fördert die Motivation und den Trainingserfolg nachhaltig.
Vergleichstabelle der Atemtrainingsgeräte
| Gerät | Widerstand | Zielgruppe | App-Funktion |
|---|---|---|---|
| FeelZing | Variabel | Junge Nutzer, Gesundheitsbewusste | Personalisierte Programme |
| MyBreath | Anpassbar | Breites Publikum | Individuelles Training |
| TurboPower Lungentrainer | Hoch | Sportliche Nutzer | Keine |
Dank dieser Innovationen ist Atemtraining heute ein integraler Bestandteil von Rehabilitation und Leistungssport. Die Verfügbarkeit angepasst an verschiedene Leistungsniveaus fördert den Trend, die Lungenfunktion präventiv zu unterstützen und Beschwerden nachhaltig zu mildern.
Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Atemtraining und Lungenfunktion
Wie oft sollte man Atemtraining durchführen, um eine Verbesserung der Lungenfunktion zu erreichen?
Empfohlen wird, drei- bis fünfmal pro Woche für jeweils 20 bis 60 Minuten zu trainieren. Wichtig ist dabei die individuelle Anpassung der Intensität, um Überforderung zu vermeiden.
Kann Atemtraining auch bei schweren Lungenerkrankungen wie COPD helfen?
Ja, Atemtraining ist eine etablierte Ergänzung zur medikamentösen Therapie und kann die Belastbarkeit verbessern sowie Symptome verringern.
Welche Atemtrainingsgeräte eignen sich für Anfänger?
Geräte wie der Lungentrainer Medisana oder FeelZing sind besonders geeignet für Einsteiger, da sie einfach zu bedienen und gut anpassbar sind.
Beeinflusst Atemtraining die Leistungsfähigkeit bei Sportlern deutlich?
Ja, insbesondere bei Ausdauersportlern verbessert es die Atemmuskelkraft und das Atemvolumen, was eine höhere Belastbarkeit zur Folge hat.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen beim Atemtraining?
Bei korrekter Anwendung und angepasster Intensität sind Nebenwirkungen selten. Eine Abklärung mit dem Arzt ist jedoch besonders bei bestehenden Lungenerkrankungen ratsam.


